Bitcoin Betrug vermeiden

Geht es um die Kryptowährung Bitcoin gibt es viele Meinungen. Einige Experten haben den Bitcoin bereits abgeschrieben. Er hat keine Zukunft mehr. Andere sehen einen schlafenden Riesen, der bald wieder erwachen könnte. Dazwischen gibt es jene, die mit unsauberen Geschäften einfach nur Geld abzocken wollen. Ihre Pläne sind oft so gut durchdacht und die Argumentationen und Betrugs-Webseiten rund um den Bitcoin sehen so professionell aus, dass selbst versierte Kenner der Branche hin und wieder reinfallen.

Worauf Sie achten müssen, damit Ihnen ein solcher Betrug erspart bleibt, ist einmal nachfolgend zusammengefasst. Ein ganz wichtiger Punkt vorab. Viele Plattformen, auch betrügerische Seiten, erwähnen die neuen Geld- und Identifizierungsgesetze. Sie verlangen von einem neuen User eine komplette Identifizierung. Oft muss dazu eine Kopie des Personalausweises hochgeladen werden. Hier gilt größte Vorsicht! Gelangt die Kopie in die Hände eines Betrügers, kann er Ihre Identität für seine eigenen Zwecke missbrauchen. Wir empfehlen Ihnen, die Kopie immer direkt mit dem Hinweis „Nur für Anbieter XXX“ zu versehen. Dabei sollte dieser Vermerk mehrmals mit einem Grafikprogramm auf die Kopie gedruckt werden. Direkt auf die Passkopie. Ein Betrüger kann die Kopie somit nicht mehr für seine Zwecke verwenden.

Generell gilt, bevor Sie mit der Kryptowährung in irgendeiner Form Geld verdienen wollen, sollten Sie alles was Sie über den Bitcoin wissen sollten recherchieren, um möglichen Gaunern zu entgehen.

Unseriöse Geschäfte mit dem Bitcoin – Hierauf muss ich achten

Verspricht Ihnen ein Betreiber finanzielle Freiheit, ein passives Einkommen oder eine hohe Rendite mit dem Bitcoin, sollten Sie einfach wegklicken. Das kann nichts Gutes werden! Die meisten Geschäfte sind zudem unverständlich und intransparent. Meistens ist auf den Seiten sowie so kein Impressum vorhanden oder nur ein Betreiber, der irgendwo unter Palmen sitzt. Sollte es zu einem Betrug kommen, haben Sie kaum Möglichkeiten, um Ihr Recht durchzusetzen.

Es sind vor allem Schneeballsysteme, die wir rund um den Bitcoin immer wieder erkennen können. Vor allem junge Menschen lassen sich schnell dazu verlocken und geraten in die Falle. So werden häufig Agenten, Berater gesucht, die andere anwerben sollen. Versprochen wird eine Bitcoin-Anlage mit hohen Renditen. Das System ist aber immer wieder das gleiche. Die hohen Renditen werden mit den Einzahlungen der neuen Mitglieder bezahlt. Zwangsläufig braucht es also immer wieder neue User, die einsteigen, bis das System irgendwann in sich zusammenfällt.

Bei folgenden Anzeichen, sollten Sie vorsichtig sein:

  • Sie sollen Freunde werden
  • Kein Impressum auffindbar
  • Sitz im Ausland
  • Große Versprechen – Hohe Rendite

Schnell reich werden!

Eigentlich weiß jeder, dass dahinter Betrug stecken muss. Dennoch ist die Hoffnung oft viel stärker als jegliche Vernunft. Alleine in Großbritannien haben sich die Betrugsvorfälle im letzten Jahr verdreifacht. Dabei werden über Soziale Plattformen vor allem junge, wenig erfahrene Menschen angesprochen, die sich für den Bitcoin faszinieren lassen. Durch gefakte Empfehlungen bekannter Personen ist der Köder fast perfekt. Die Handelsplattformen wirken auf den ersten Blick sehr professionell und natürlich gibt es viele Personen, auch Promis, die behaupten, sie hätten eine ordentliche Rendite erzielt. Spätestens nach der ersten Einzahlung ist das Geld für immer verschwunden.

Bitcoin einfach nur eine Spekulation

Diese Kryptowährung hat kaum noch eine Zukunft. Viele Staaten planen eigene digitale Währungen und sehen in dem Bitcoin einen Störenfried. Schon 2014 hatte Warren Buffett öffentlich vor dem Bitcoin gewarnt. Er halte diesen für eine reine Fata Morgana ohne substanziellen Wert. Er verglich den Coin mit einem Scheck. Also rein mit einer Möglichkeit, damit Geldwerte ein wenig anonymer zu transportieren. Wer mit dem Bitcoin Geld verdienen will, sollte beachten, dass es sich um eine hochriskante Investition handelt!

 
 
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