Sparer leiden seit der Banken- und Finanzkrise unter einem niedrigen Zinsniveau, für Tages- und Festgeldkonten erhalten sie kaum Zinsen. Das wird sich laut Experten auf absehbare Zeiten nicht ändern. Grund genug, sich nach Alternativen umzusehen. Zu diesen Alternativen gehören Privatkredite, welche darauf spezialisierte Portale zwischen privaten Kreditnehmern und privaten Kreditgebern vermitteln.
Investition ab geringen Summen möglich
Die meisten Plattformen für Privatkredite ermöglichen es Anlegern, sich mit geringen Beträgen zu beteiligen. Die Bandbreite an Mindestsummen reicht gewöhnlich von rund 25 bis 100 Euro. Das beruht auf dem Konzept dieser Portale: Kreditnehmer stellen ihr Projekt vor, anschließend können Investoren Teilsummen des Kreditbetrags zeichnen. In der Konsequenz bedeutet dies, dass mehrere Anleger privat den gewählten Kredit finanzieren.
Zinsen von der Kreditwürdigkeit abhängig
Die Vermittler von Privatkrediten prüfen bei der Registrierung, über welche Bonität potenzielle Kreditnehmer verfügen. Bei einer besonders schlechten Kreditwürdigkeit verweigern sie die Registrierung. Allen anderen Usern weisen die Portale eine Bonitätsstufe mit einem Zinssatz zu. Je besser die Kreditwürdigkeit ist, desto niedriger ist der Zinssatz. Gehen Anleger ein hohes Ausfallrisiko ein, profitieren sie von attraktiven Zinszahlungen. Sie verzeichnen einen hohen Risikozuschlag. Bei Kreditnehmern mit guter Bonität verbuchen sie geringere Einnahmen.
Das Risiko streuen
Bei jedem Privatkredit kann es zu einem Zahlungsausfall kommen, darauf weist das Fachportal http://www.privatkreditonline.net/ explizit hin. Die Plattformen leiten zwar Inkassoverfahren ein, aber diese können ins Leere laufen. Anleger sollten dieses Risiko bedenken und nicht alles auf eine Karte setzen. Bestenfalls stückeln sie ihre Investitionssumme auf mehrere Privatdarlehen, auf diese Weise streuen sie die Risiken. Ein Zahlungsausfall fällt dann kaum ins Gewicht.