Achtung Scam / Vorschussbetrug!
Betreff:
Spende von Maria Rosa
Von:
Maria Rosa
jdono6365@gmail.com
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Ich habe mich entschieden, Sie zu kontaktieren, weil bei mir kürzlich
Lungenkrebs diagnostiziert wurde und der Arzt sagte, ich habe weniger
als 6 Wochen zu leben. Seit mir diese plötzliche Nachricht mitgeteilt
wurde, habe ich über mein Leben in der Vergangenheit nachgedacht. Es
ist schmerzlich, dass wir nach über 26 Jahren friedlicher Ehe mit
meinem verstorbenen Ehemann Malachi das einzige Kind verloren haben,
das unseren zahlreichen Reichtum geerbt hätte. In der Vergangenheit
habe ich angemessene Spenden für die Opfer des Erdbebens in Haiti und
kürzlich für die gleichen Opfer in Japan und Thailand geleistet.
Jetzt, wo sich mein Gesundheitszustand allmählich verschlechtert, kann
ich das alles nicht mehr alleine machen. Ich wünsche mir sehr, die
Armen und Bedürftigen zu erreichen, aber ich würde es vorziehen, dies
mit der Unterstützung einer freundlichen Person fortzusetzen. Ich
möchte, dass Sie die folgenden Fragen beantworten: (1) Wenn ich Ihnen
(15.5) fünfzehn Millionen fünfhunderttausend US-Dollar spende, werden
Sie in der Lage sein, diese weise einzusetzen, um meinen Herzenswunsch
zu erfüllen, arme Menschen in Ihrer Umgebung zu unterstützen? (2)
Werden Sie im Namen meines Mannes und 1 eine Wohltätigkeitsstiftung
eröffnen? Ich möchte, dass Sie in meiner Gedenkstätte ein Heim für
mutterlose Babys einrichten, wenn ich weg bin, und dann 40 % für Ihre
Bemühungen behalten. Bitte antworten Sie mir so schnell wie möglich
möglich.
Bei Scam/Vorschussbetrug ist der Ablauf immer nahezu identisch. Als erstes wird ein Geldbetrag in Aussicht gestellt. Das geht von Erbschaften über Geschäftsvorschläge, Gewinne bis zu Kreditvergaben, Entschädigungen und Spenden. Allerdings muss man, um in den Genuss des Geldes zu kommen, in finanzielle Vorleistung treten, z.B. Notargebühren, Kontogebühren, Schmiergelder, spezielle Versicherung… usw. Egal wie auch immer, man wird keinen einzigen Cent der versprochenen Summe zu sehen bekommen.
Oft sind solche Betrug-Mails in Englisch verfasst, oder in schlechtem Deutsch. Dies weist immer auf ein Übersetzungsprogramm hin.
Niemals antworten! Das zeigt nur, dass Ihre Mailadresse aktiv ist – und diese Information kann bereits Nutzen für einen anderen Betrug haben.
Für den Umgang mit derartigen Angeboten empfiehlt die Polizei:
· Nie antworten! Ihr Briefkopf, Ihre E-Mail-Adresse oder Kontonummer könnten für weitere kriminelle Taten missbraucht werden.
· Die Ihnen übersandten Angebotsschreiben oder E-Mails müssen Sie der Polizei nicht weiterleiten; gleichartige Angebote liegen bereits tausendfach vor.
· Werfen Sie den Brief weg oder löschen Sie die E-Mail!
· Sollten Sie bereits unmittelbaren Kontakt mit den Betrügern aufgenommen oder gar Zahlungen geleistet haben, erstatten Sie Strafanzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle! Zu Ihrer Sicherheit, falls die Betrüger die persönlichen Daten für weiteren Betrug verwenden, auch wenn Sie Ihr Geld nicht zurückbekommen.