Schulden sollten generell vermieden werden, denn steckt man erst mal in der Schuldenfalle, ist es gar nicht so einfach, dort wieder heraus zu kommen. Kommt man seinen Zahlungspflichten nicht nach, drohen Mahnverfahren, in welchen der Gläubiger notfalls mit einer Zwangsvollstreckung seine Leistungen zurückerhalten will. Abgesehen davon, dass es oft Jahre dauern kann, bis man seinen Verbindlichkeiten voll und ganz nachkommen kann, wirken sich Schulden auch negativ auf die Gesundheit der betroffenen Personen aus. Wenn man Schulden hat, ist es wichtig, die Ausgaben auf ein Minimum zu reduzieren. Umso schneller man Rechnungen bezahlen kann, desto mehr spart man im Endeffekt ein. Außerdem ist es ratsam, Kontakt zu den Gläubigern aufzunehmen und gemeinsam Lösungen zur Schuldenregulierung zu erarbeiten. In vielen öffentlichen Beratungsstellen wird man übrigens kostenlos zum Thema beraten. In manchen Fällen lohnt sich auch ein Umschuldungskredit, welcher die Lage i. d. R. überschaubarer macht. Für die meisten Schulden gilt eine Verjährungsfrist von 3 Jahren.
Gründe für Schulden
Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen können. Eine Ursache kann Arbeitslosigkeit sein. Auch eine Erkrankung, eine Sucht oder ein Unfall können Schwierigkeiten auslösen. In den meisten Fällen sind Schulden wohl auf eine inadäquate Haushaltsführung, in welcher Einnahmen und Ausgaben nicht konkret geregelt sind, zurückzuführen. Schulden sind ebenso wie Privatvermögen vererbbar. In diesem Fall sollten die Hinterbliebenen innerhalb von sechs Wochen ab der Kenntnis der Erbschaft das Erbe offiziell ausschlagen. Deshalb ist es wichtig, Kindern und Jugendlichen den richtigen Umgang mit Geld beizubringen. Eine Sensibilisierung für das Thema lohnt sich – gerade, wenn die ersten Probleme anfangen.
Ist eine Schuldnerberatung sinnvoll?
Nicht nur, dass es sich finanziell lohnt, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen – wer aktiv etwas unternimmt, um sich von der Schuldenlast zu befreien, wird schnell merken, dass es guttut, die Dinge präzise planen. Bei gemeinnützigen Trägern ist die Beratung kostenlos. Zuerst macht man sich ein Bild von der Situation: Es werden die regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt. Oberste Priorität ist es, sicherzustellen, dass die Existenz des Schuldners gewahrt bleibt und er keine neuen Verbindlichkeiten eingeht. Der Schuldenberater kann zudem mit den Gläubigern über die genauen Zahlungsmodalitäten verhandeln und ein optimales Ergebnis erzielen. Sind alle Schulden getilgt, kann man endlich wieder unbeschwert shoppen – z. B. online bei einer Amazon Agentur.