Zwar ist bisher in Deutschland noch kein Fall bekannt geworden, aber möglich ist alles.
Agressive Geldeintreiber-Inkassos in den USA setzen ihre Schulden-Opfer zunehmend über soziale Netzwerke unter Druck, lt. Bericht der „Huffington Post“.
„Facebook“ bietet aufgrund einer hohen Nutzerzahl die ideale Basis. Außerdem erfolgt keine genauere Prüfung der angelegten Profile. Es werden von Inkasso-Mitarbeitern sogar Fake-Profile erstellt um Schuldner aufzuspüren und an Daten zu kommen. Es ist keine Seltenheit, dass die Geldeintreiber auf diesem Weg auch Schuldner online und öffentlich anprangern. Oft geben Sie sich als gute Bekannte der Opfer aus um zu Anfangs einen Kontakt herzustellen.
Auch viele deutsche Inkasso-Büros werden zunehmend aggressiver und „Social-Media-Belästigungen“ könnten auch hier früher oder später zu einem Problem werden.
Bedingt durch eine hohe Beschwerdezahl wurde letzen Herbst in England ein Gesetz erlassen, das die Online-Belästigung durch Geldeintreiber verbietet.
Auch in Österreich wurde bereits ein Verbot wie in England diskutiert.