Schulden und arbeitslos – HILFE!


Verschuldet und überraschend arbeitslos werden, kommt sehr häufig vor. Klar, zuerst ist es ein mehr oder weniger Schock, aber kein Grund zur Verzweiflung.

Trotz großer Ängste sollten Sie planen wie Sie weiteren finanziellen Risiken entgegen wirken können.

Als erstes gilt sich einen Überblick von künftigen Zahlungseingängen zu machen und den finanziellen Verpflichtungen gegenüber zu stellen.

Haushaltsliste

Einnahmen In Euro Ausgaben In Euro
Lohn/Gehalt Miete
Arbeitslosengeld Strom
Sozialhilfe Erdgas
Rente/Pension Heizung
Kindergeld Wasser
Erziehungsgeld Müllgebühren
Lastenzuschuss GEZ
Beihilfe Kabelfernsehen
Unterhalt Telefon
Wohngeld Abonnements
Steuerrückerstattung Beiträge
Spesen/Reisekosten Haustiere
Sonstiges KFZ-Versicherung
Gesamtein-nahmen Sonstige Versicherungen
./. Gesamtausgaben Raten
Zwischensumme Pfändung
./. Lebensunterhalt
Rest Sonstiges
Lohnpfändungen? Ja Nein Gesamtausgaben

Vor allem anderen gilt es, die zwingenden Zahlungsverpflichtungen zur Sicherung der Existenz aufzulisten. Die wichtigsten Faktoren sind dabei Miete, Nebenkosten und Unterhaltsverpflichtungen. Diese Positionen müssen unbedingt gesichert werden. Auf keinen Fall darf es zu Mietrückständen kommen und auch die Nebenkosten sind existenziell. Was Unterhaltszahlungen betrifft, können diese nach den finanziellen Möglichkeiten durch die Behörde angeglichen werden.

Banken und Sparkassen

Kritisch wird es, wenn Sie sich über den Dispo-Kredit weiter verschulden, denn die Zinsen sind horrend. Zudem besteht die Gefahr beim Arbeitslosengeld II, dass eine komplette Kontosperrung durch die Bank droht. Denen ist es egal, ob Sie damit Ihre Existenz bedrohen.

Solange sich ein Konto im „Haben“ befindet oder nur kurzfristig im Bereich des vereinbarten Dispo-Kredits, besteht keine Gefahr – obgleich Zinszahlungen gerade im Falle einer Arbeitslosigkeit nicht wünschenswert sind. Schwierig kann es werden, wenn das Konto über den Dispo-Kredit hinaus überzogen wird. Dann könnte schließlich sogar eine Sperrung drohen.

Sollten Sie noch Schulden bei Ämtern und Behörden haben und eine Zahlungsaufforderung vorliegen, sollte hier zeitnah gezahlt werden. Weitere Mahngebühren werden dann nicht fällig. Außerdem haben auch Ämter die Möglichkeitt eine Kontosperrung auszulösen.

Ganz am Ende sind Versicherungen, laufende Lesing- oder Kredit-Raten. Mit diesen Gläubigern sollte rechtzeitig Kontakt aufgenommen werden um die Raten zu verringern. Auf keinen Fall diese Verpflichtungen auflaufen lassen und von sich aus auf den Gläubiger zugehen. So haben Sie auf jeden Fall die Möglichkeit auf günstigere Zahlungsvereinbarungen.

Eventuell können Sie das noch ohne Schuldenberatung regeln. Wenn Sie sich allerdings zu unsicher sind, dann machen Sie vorab einen Termin bei der Schuldenberatung. Aber dann bitte mir geordneten Papieren,  und damit helfen Sie ein gutes Stück weiter.

Die  seriösesten und wichtigsten Anlaufstellen für Schuldner finden Sie hier https://www.schuldeninfo24.de/?p=2846 und hier die Checkliste für den ersten Besuch bei der Schuldenberatung https://www.schuldeninfo24.de/?p=247

Bei Interesse finden Sie hier kostenlos das E-Book „Gläubiger KO“ und da findet sich schon der ein oder andere gute Tipp.